Händigkeit

z.B. Handdominaz-Testung, Beratung, Training der Händigkeit

Händigkeit ist die Bevorzugung einer bestimmten Hand, um Tätigkeiten, die eine hohe Geschicklichkeit erfordern, auszuführen zu können. Diese Spezialisierung ist wichtig für Tätigkeiten, welche einen hohen feinmotorischen Anteil haben und für Tätigkeiten mit hohem Kraftaufwand. Beispiele hierfür sind: Schreiben, Essen, Nähen, Haare kämmen, Sägen, Nägel einschlagen, Spielen eines Musikinstrumentes usw. Um diese Tätigkeiten erfolgreich durchzuführen, ist es notwenig eine festgelegte Halte- und Funktionshand zu haben.

Probleme bei nicht festgelegter Händigkeit

Kinder ohne festgelegte Händigkeit benötigen Hilfe, um bis zum Schulbeginn eine Schreibhand auszuwählen. Wichtig ist auch, dass die Kinder diese ausgewählte Hand täglich trainieren, um im Schulalltag nicht benachteiligt zu sein.

Wann sollte eine Handdominanz entwickelt sein?

Bei Kindern, die vor Schulbeginn keine Hand klar bevorzugen, kann es zu erheblichen Schwierigkeiten kommen. Sie sind in allen Fächern  und bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben deutlich langsamer als ihre Klassenkameraden. Die Kinder benötigen viel Energie beim Schreibprozess, dies führt zu erheblichem Lernfrust und kann zu Lernblockaden führen. Die schulischen Leistungen des Kindes sind umfassend beeinträchtigt, trotz nicht beeinträchtigter kognitiver Fähigkeiten. Das Kind ist in seinem Lebensbereich stark benachteiligt.
Flyer ergoth. Kinderbehandlung
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